Bei uns auf der Seite findet man Informationen zu drei verschiedenen Anschaffungsmodellen im Bereich der Solarenergie: dem Kauf von PV-Anlagen, der Miete von Solaranlagen und dem innovativen Ansatz mit einem Solarstromvertrag von Sunvigo. Jedes dieser Modelle hat seine Vor- und Nachteile, aber welches ist das Beste? In diesem Artikel werfe ich einen Blick auf die Stärken und Schwächen jedes Modells, gebe eine kleine Übersicht und versuche auszuarbeiten, wann sich welches Modell am meisten lohnt.
PV-Anlage kaufen
Der Kauf einer PV-Anlage ermöglicht es Hausbesitzern, dauerhaft Solarstrom zu erzeugen. Nach einer anfänglichen Investition profitiert man von langfristigen Ersparnissen. Zusätzlich gewährleistet die Eigentümerschaft die Unabhängigkeit und potenzielle Wertsteigerung der Immobilie. Allerdings bedeutet das auch hohe Anfangskosten und die Verantwortung für Wartung und Reparaturen der PV-Anlage.
Kosten
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die geschätzten Kosten für Photovoltaikanlagen ohne Stromspeicher, abhängig von der Größe des Dachs in Quadratmetern und der installierten Leistung in Kilowatt-Peak (kWp). Hier sind Schätzungen für verschiedene Dachgrößen:
Größe | kWp (Kilowatt-Peak) | Kosten |
Kleines Dach (40 qm) | 5 kWp | 10.000 – 12.000 € |
Mittleres Dach (60 qm) | 7 kWp | 14.000 – 17.000 € |
Großes Dach (120 qm) | 14 kWp | 28.000 – 34.000 € |
Wenn man auch einen Stromspeicher haben möchte, würden etwa 1.300 € pro installierte Kilowattstunde (kWh) hinzukommen.
PV-Anlage mieten
Mietsolaranlagen sind eine weitverbreitete Alternative zum Kauf. Kunden zahlen eine monatliche Miete und erhalten Zugang zu sauberem Solarstrom. Vorteile sind niedrige Einstiegskosten und die Versicherung und Wartung durch den Vermieter.
Kosten von Mietsolranlagen
In der Regel wird eine monatliche Mietgebühr von etwa 20 bis 40 Euro pro installiertem Kilowatt-Peak (kWp) erhoben. Bei einer durchschnittlichen 5-kWp-Anlage können die monatlichen Kosten somit zwischen 100 und 200 Euro liegen. Auf Wunsch kann man auch einen Stromspeicher sowie eine Wallbox mitmieten. Dann erhöhen sich aber die monatlich Kosten. Die anfängliche Investition entfällt und die Installation, Wartung und Versicherung werden von der Grundgebühr abgedeckt. Auch wenn das zunächst nach ziemlich wenig klingt, kann die Miete dennoch teurer sein.
Solarstromvertrag
Sunvigo bietet eine innovative Alternative, bei der Kunden keine Anschaffungskosten für Solaranlagen haben und keine monatliche Miete zahlen müssen. Das Unternehmen finanziert, installiert und betreibt die Anlage während einer festgelegten Laufzeit auf dem Hausdach des Kunden. Der Kunden kann den erzeugten Strom dieser Anlage zu einem niedrigen und konstanten Preis kaufen. Nach Vertragsende geht die Anlage kostenfrei in den Besitz des Kunden über.
Kosten
Die Kosten setzen sich im Wesentlichen aus drei Hauptblöcken zusammen: den garantierten Solarstromkosten von 16 Cent pro kWh für 20 Jahre, den Ökostromkosten für den zusätzlichen Netzbezug sowie einer festgelegten Grundgebühr, die über die gesamte Laufzeit stabil bleibt. Optional stehen smarte Features wie ein Stromspeicher oder ein Energiemanagementsystem zur Verfügung, um das Solarerlebnis individuell zu gestalten.
Fazit: Was ist besser?
Es gestaltet sich schwierig, eine pauschale Antwort darauf zu geben, welche Option die beste ist, da die richtige Wahl stark von individuellen Präferenzen abhängt. Wer keinerlei Probleme mit der Finanzierung hat und sich dazu in der Lage sieht, sämtliche bürokratischen und organisatorischen Aspekte zu bewältigen, dürfte mit dem direkten Kauf einer Solaranlage die kostengünstigste Variante wählen. Wenn man aber nicht die Anschaffungskosten sowie Verantwortung der Anlagenverwaltung tragen kann oder möchte, bietet das Mietmodell oder das Konzept von Sunvigo attraktive Alternativen.