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Herbstdünger für den Rasen: Unsere Empfehlungen

Welche Arten von Rasendünger gibt es? Wie sind die Unterschiede?

28.07.2021
in Rasenpflege
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Im Herbst wird der Rasen auf den Winter vorbereitet und soll sich von den Strapazen des Sommers mit Hitze und Trockenheit richtig erholen können. Da ist es wichtig, ihn nochmal richtig zu düngen um die Gräser zu kräftigen. Doch welcher Dünger ist am besten geeignet? Braucht man da einen speziellen Herbstdünger und den Rasen winterfest zu machen? Und wie unterscheiden sich die Rasendünger überhaupt voneinander?

Bei der Vielzahl an Rasendünger die angeboten werden ist es gar nicht so einfach herauszufinden, welcher der Richtige ist. Da ist es entscheidend, zu welchem Zeitpunkt man im Jahr den Rasen düngen möchte. Ist ein Herbstdünger im Herbst wirklich notwendig? Oder kann ich einfach einen Dünger das ganze Jahr über verwenden? Rasen ist sehr anspruchsvoll was die Nährstoffversorgung betrifft. Um ihn optimal zu versorgen, erklären wir erst einmal, welche Unterschiede es zwischen den Düngern gibt und wie sie wirken.

Inhalt

  • Welche Arten von Rasendünger gibt es?
  • Herbstdünger – Wie sieht die optimale Düngung des Rasens aus?
  • Wie wirkt Herbstdünger auf den Rasen? Und welche Nährstoffe sind enthalten?
  • Was bedeutet NPK Dünger?
  • Wie wendet man den Herbstdünger an?
  • FAQs: Herbstdünger für den Rasen
  • Interessante Artikel zum Thema Rasenpflege

Welche Arten von Rasendünger gibt es?

Zuallererst muss man mineralischen Dünger von organischem Dünger unterscheiden. Der Unterschied besteht darin, dass die Nährstoffe anders „verpackt“ sind. Während beim mineralischen Dünger (Kunstdünger) die Nährstoffe als reine Salze vorliegen, ist der organische Dünger biologisch und die Nährstoffe sind in natürlichen Strukturen gebunden. Diese enthalten zum Beispiel Pflanzenteile die als Abfallprodukte in der Lebensmittelherstellung, Landwirtschaft und in der verarbeitenden Industrie anfallen, Knochen- und Federmehl und Vinasse aus der Herstellung von Hefe, Alkohol oder Zitronensäure.

Mineralischer Dünger:

VorteileNachteile
  • Er wirkt schneller als organischer Dünger
  • Organische Bestandteile und Spurenelemente fehlen
  • Haben eine Langzeitwirkung
  • Bodenqualität leidet sehr bei ausschließlich mineralischer Düngung, Humus nimmt ab → Belüften und Vertikutieren wird öfter notwendig, Wildkräuterwuchs wird gefördert
  • Neben Stickstoff, Kalium und Phosphor sind häufig auch noch Magnesium und Eisen enthalten
  • günstige mineralische Dünger sind oft mit Schwermetallen belastet, die in den Boden, das Grundwasser, die Pflanzen und über die Kompostierung auch in die Nahrungskette
  • Es kommt leichter zu einer Überdüngung, die dann die Gräser komplett „verbrennen“ lässt
Mineralischer Dünger wird aus fossilen Rohstoffen und synthetisch hergestelltem Stickstoff produziert

Organischer Dünger:

VorteileNachteile
  • Zusätzlich zu den Hauptnährstoffen sind auch Spurenelemente enthalten
  • die Wirkung tritt langsamer ein und ist witterungsbedingt, es muss also vorausschauend gedüngt werden
  • Die Bodenorganismen verarbeiten den organischen Dünger zu Humus, was den Boden verbessert und auflockert
  • der Geruch kann etwas „strenger“ sein
  • natürliche Langzeitwirkung durch den entstehenden Humus
  • nur bedingt geeignet für strenge Vegetarier oder Veganer (da tierische Abfallprodukte aus der Fleischverarbeitung verwendet werden)
Im organischen Dünger für den Rasen sind die Nährstoffe in natürlichen Strukturen gebunden

Herbstdünger – Wie sieht die optimale Düngung des Rasens aus?

Ideal ist es wenn man eine mineralische und eine organische Düngung kombiniert. So wird eine negative Wirkung auf die Bodenqualität verhindert und trotzdem eine schnellere Wirkung erzielt. Durch die Kombination heben sich die Schwächen auf und man profitiert von den Vorteilen beider Dünger. Man findet diese Kombination unter dem Namen „Organisch-mineralische Rasendünger“ im Handel.

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Wie wirkt Herbstdünger auf den Rasen? Und welche Nährstoffe sind enthalten?

Herbstdünger für den Rasen ist im Gegensatz zu anderem Dünger kaliumbetont. Während der Dünger im Sommer mit viel Stickstoff für schnelles Wachstum der Gräser sorgen soll, ist im Herbstdünger sehr viel Kalium enthalten und nur sehr wenig Stickstoff. Auch Phosphor ist gar nicht oder nur sehr wenig enthalten. Kalium kräftigt die Grashalme ohne sie in die Höhe schießen zu lassen. Zusätzlich sorgt es dafür, dass die Gräser unempfindlicher gegen Kälte, Trockenheit und Rasenkrankheiten werden.

Die Nährstoffe des Düngers werden nur beim Wachstum der Gräser freigesetzt. Also können die Reste des Herbstdüngers auch noch im Frühjahr wirken wenn es wieder wärmer wird und das Wachstum beginnt. In milden Wintern kann man Herbstrasendünger auch mitten im Winter ausstreuen. Allerdings will man ja, dass die Halme schon vor dem Winterbeginn gestärkt sind und der Rasen gut für den Winter vorbereitet ist.

In der Regel sind im Herbstdünger Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten, wobei der Kaliumanteil überwiegt.

 

Lesetipp: Rasenpflege im Herbst: Das muss man beachten!

 

Wirkung der einzelnen Nährstoffe und Spurenelemente im Rasen- und Herbstdünger

Stickstoff (N)Sorgt für ein schnelles, kräftiges Wachstum (Blattbildung), was die Gräser weich macht. Regenerationswachstum, Aufbau der Zellen, Grünfärbung (Chlorophyllbildung)
Kalium (K)Stabilisiert die Zellwände und macht die Gräser unempfindlicher gegen Frost, Trockenheit und Krankheiten, erhöht die Widerstandsfähigkeit
Phosphor (P)sorgt bei Pflanzen für Blüten- und Fruchtbildung, beim Rasen sorgt es für eine gute Wurzelbildung und schnelles Wurzelwachstum, ist Energieträger
Eisen (Fe)Eisen als Rasendünger soll gegen Moos helfen. Allerdings wird der Boden dadurch sauer, was das Mooswachstum sogar noch fördert.
Eisen sorgt außerdem für die Bildung von Chlorophyll, was für die grüne Farbe der Gräser verantwortlich ist. Erhöht die Resistenz gegen Rasenkrankheiten.
Magnesium (Mg)Reguliert den Wasserhaushalt der Pflanze und ist ein zentraler Baustein für den grünen Pflanzenfarbstoff, fördert das Wachstum im Frühjahr und die Winterhärte der Gräser
Schwefel (S)Aufbau von Proteinen

Was bedeutet NPK Dünger?

Das N steht für Stickstoff (chemisches Element), das P steht für Phosphor und das K steht für Kalium. Auf den Düngerverpackungen steht zum Beispiel:

NPK 5-1-9

Das bedeutet:

5% Gesamtstickstoff (N)
1% Gesamtphosphat (P2O5 )
9% Gesamtkaliumoxid (K2O)

Die Nebenbestandteile sind dann meist auch noch aufgeführt. Dies sind bei diesem Beispiel 1,8% Natrium (Na), 3,5% Gesamtschwefel (S) und 65% organische Substanz.

Wie wendet man den Herbstdünger an?

Zuerst sollte man den Rasen auf das Düngen im Herbst vorbereiten. Falls der Boden einen zu niedrigen PH-Wert hat kann man Anfang bis Mitte September den Rasen kalken. Dies sollte etwa 3 Wochen vor dem Düngen stattfinden. Der optimale PH-Wert eines Rasens liegt zwischen 5,5 und 7.

Vor dem Düngen sollte man den Rasen dann noch einmal mähen. Anschließend den Herbstdünger in einen Streuwagen füllen und die Dosierungsmenge einstellen. Wenn man den Herbstdünger in den Streuwagen füllt, sollte man das möglichst nicht auf dem Rasen machen, da dies die Gräser kaputt macht wenn etwas daneben geht.

Jetzt kann man mit dem Streuwagen gleichmäßig über den Rasen fahren und dabei achten, dass die Wege sich nicht kreuzen und man keine Stelle zweimal überfährt. Andernfalls schadet das dem Rasen und er „verbrennt“.

Weitere Informationen über die Pflege des Rasens im Herbst findet ihr hier: Rasenpflege im Herbst: Das muss man beachten!

FAQs: Herbstdünger für den Rasen

Welcher Herbstdünger für den Rasen?

Idealerweise sollte ein Herbstdünger in Kombination aus einer mineralischen sowie organischen Düngung bestehen. Dadurch kann der Dünger gut auf den Rasen einwirken und die Bodenqualität bleibt gut erhalten.

Weitere Informationen zu Herbstdünger für den Rasen »

Wie lange sollte Herbstdünger angebracht werden?

Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte der Herbstdünger von September bis circa Anfang November auf den Rasen anbringen. Dadurch kann der Rasen gut durch die kalte Winterzeit kommen.

Weitere Informationen zu Herbstdünger für den Rasen »

Kann ich im Frühjahr auch Herbstdünger verwenden?

Im Frühjahr sollte nicht derselbe Dünger verwendet werden, wie im Herbst. Hier empfiehlt es sich einen Langzeitdünger zu verwenden.

Weitere Informationen zu Herbstdünger für den Rasen »

Muss ich den Rasen vor dem Düngen mähen?

Es ist empfehlenswert den Rasen erst nach dem Mähen zu düngen, da hier das Gras kürzer ist. Damit der Dünger wirken kann muss ein guter Kontakt zum Boden möglich sein. Wenn nach dem Düngen gemäht wird besteht außerdem die Gefahr, die meisten Düngerkörnchen wieder aufzusammeln.

Herbstdünger für den Rasen »

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Tags: DüngerHerbstdüngerHerbstrasendüngerKunstdüngermineralischer Düngerorganischer DüngerOrganischer Dünger für RasenRasenRasendünger

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