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Textilveredelung mit dem Plotter: Silhouette Cameo

Schritt-für-Schritt Anleitung für die Arbeit mit Silhouette Cameo

26.07.2021
in Freizeit
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Wenn man einen Schneidplotter ganz neu hat, traut man sich oft nicht sofort daran gleich loszulegen. Hier möchte ich euch zeigen, wie die ersten Schritte der Textilveredelung mit dem Plotter gehen und euch die Angst nehmen es einfach mal auszuprobieren.

Bei den Schneidplottern liefern die Hersteller leider keine oder keine gute Anleitung mit. Vielen (einschließlich mir) geht es dann so, dass man nichts falsch oder kaputt machen möchte und der neue Plotter landet dann im Karton erst einmal im Schrank oder auf der Seite. Man denkt dann vielleicht, dass man da mal rangeht wenn man mehr Zeit hat. Aber ich kann nur sagen: Traut euch! Man lernt nur durch ausprobieren und es macht so viel Spaß. Ich möchte euch hier in diesem Artikel ganz einfach zeigen wie man eine Flex- oder Flockfolie schneiden und aufs Textil bringen kann.

Inhalt

  • Was braucht man alles für die Textilveredelung mit dem Plotter?
  • Schritt 1: Vorbereitungen am Silhouette Cameo
  • Schritt 2: Silhouette Cameo Schneidplotter
  • Schritt 3: Das Schneiden der Flexfolie
  • Schritt 4: Die eigentliche Textilveredelung mit dem Plotter / Aufpressen mit der Transferpresse oder dem Bügeleisen
  • Pflegehinweise für bedruckte Textilien (Flex/Flock)
  • Fachbegriffe beim Plotten / Hobbyplotter Lexikon

Was braucht man alles für die Textilveredelung mit dem Plotter?

  • Plotter mit Automatikmesser
  • PC mit dem kostenlosen Programm Silhouette Studio
  • Schneidematte (Standard/ mittlere Klebekraft)
  • Flexfolie oder Flockfolie in der gewünschten Farbe
  • Transferpresse (zur Not auch ein Bügeleisen und eine feste Unterlage z.B. großes Holzbrett
  • Entgitterwerkzeug: Entgitterhaken (Hook), evtl. Pinzette
  • evtl. Ausgleichskissen für die Transferpresse und hitzebeständiges Klebeband zum fixieren
  • glattes Backpapier ohne Struktur oder eine Teflonfolie
Nachdem die Flexfolie entgittert ist, kann man sie mit einem hitzebeständigen Klebeband auf dem Textil befestigen, dass auf der Transferpresse nichts verrutschen kann

Wer noch keine Transferpresse besitzt, kann sich hier informieren: Transferpressen im Vergleich – Welche Textilpresse ist die Beste?
Die Folien lassen sich damit einfach sehr viel leichter und gleichmäßiger auf die Textilien übertragen und so ist auch die Haltbarkeit des Plotts einfach besser.

Schritt 1: Vorbereitungen am Silhouette Cameo

  • Zuerst sollte man seinen Plotter auspacken und zusammen bauen. Also alle Klebebänder und Schaumstoff entfernen, das Netzteil einstecken und ab in die Steckdose mit dem Stecker. Nun kannst du deinen Plotter einschalten. Jetzt noch beim Touchscreen die Sprache einstellen.
  • Jetzt solltest du deinen Plotter registrieren und ein Konto bei Silhouette anlegen. Hier: https://www.silhouetteamerica.com/setup kannst du du kostenlos ein Konto anlegen und deine Seriennummer eingeben, welche sich auf dem Karton der Maschine befindet.
  • Hier lädst du jetzt die Silhouette Software herunter:
    https://www.silhouetteamerica.com/software
    Die kostenfreie Basisversion von Silhouette Studio kannst du sogar auch vor dem Kauf des Plotters installieren und schon etwas üben. Die Version 4.1.206 die momentan die stabilste Version. Bei den neueren gibt es immer noch irgendwelche Fehler.
  • Jetzt solltet ihr noch überprüfen ob die Firmware deines Plotters auf dem aktuellen Stand ist. Dies kann man ganz einfach in der Studio Software auf dem Tab „Senden“ überprüfen. Wenn die Firmware nicht aktuell ist, zeigt es das unten an und man kann mit einem Klick die Firmware aktualisieren.
Hier sieht man, ob die Firmware auf dem neusten Stand ist
  • Wenn man jetzt hochwertige Folien gekauft hat und nicht irgendwelche billigen No-Name Produkte, kann man schon loslegen. Mit billigen Folien kann leider auch etwas schiefgehen. Die Folie wird nicht richtig geschnitten, man zerstört sich die Schneidematte und gibt vielleicht sogar auf. Hier empfehle ich diese Anbieter:
    Plottermarie
    Kreativmanufaktur Bayern
    HappyFabric

Schritt 2: Silhouette Cameo Schneidplotter

Wenn man mit einem Schneidplotter arbeiten möchte sollte man schon ein bisschen mit Grafiken und Bildbearbeitungsprogrammen arbeiten können und auch einfach Interesse am Ausprobieren und Lernen von Programmen haben, in diesem Fall mit dem Silhouette Studio. In diesem Video werden die Grundlagen der Studio Basisversion ganz gut erklärt und gezeigt:

  • Am Anfang solltest du vielleicht mit einer ganz einfachen Datei oder nur einer Schrift beginnen. Hier kann man auch kostenlose Plotterdateien herunterladen.
    Mit anfängertauglichen Dateien hat man schneller ein Erfolgserlebnis und es stellt sich kein Frust ein , weil die Wahrscheinlichkeit höher ist dass bei der Textilveredelung mit dem Plotter alles klappt. Die Vorlage sollte also möglichst einfarbig sein, nicht zu filigran und möglichst auch nicht zu viele Innenflächen haben. Das macht das Entgittern schwerer und zeitaufwändiger, was zu Frust führen kann.
  • Deine Datei solltest du dir nun vorbereiten. Auch hier gibt es eine Videoanleitung.
  • Dann nimmst du dir deine Schneidematte her und entfernst das Schutzpapier. Neue Schneidematten haben eine extrem hohe Klebkraft, die man etwas verringern kann, indem man die klebende Seite ein paar zB auf die Jeans drückt und abzieht, die man gerade anhat. Wenn die Klebekraft einmal zu schwach wird kann man die Matte mit einem nicht permanenten Sprühkleber wieder auffrischen. Dazu muss man die Ränder der Matte aber mit einem Klebeband vor dem Sprühkleber schützen, da sonst die Transportrollen des Plotters die Matte nicht mehr richtig transportieren.
  • Jetzt nimmst du deine Thermotransferfolie, zB. die Flexfolie und platzierst sie auf der Matte. Bei der Flex- und auch der Flockfolie ist es so, dass sie mit der glänzenden Seite (Trägerfolie) nach unten auf die Matte geklebt werden. Man schneidet dann quasi nur die Folie und die Trägerfolie bleibt heil. Wenn du dir unsicher bist, welches die richtige Seite ist, ziehe die Folie an einer Ecke einfach mal ein bisschen ab.
  • Das Material sollte falten und blasenfrei auf der Schneidematte sein. Evtl. kannst du dir einen Rakel zur Hilfe nehmen.
TIPP: Bei manchen Folienherstellern gibt es eine Liste mit den Schneideeinstellungen für sämtliche Folien aus dem Sortiment. Bei Plottermarie findet man diese Liste hier.
Hier ist das Automatikmesser in den Plotter eingesetzt, die Flexfolie auf der Schneidematte und die Schneidematte in den Plotter „geladen“. Mit Hilfe der Vertiefung links kann man eine Ratschenklinge manuell einstellen.

Schritt 3: Das Schneiden der Flexfolie

  • Setze das Messer ein. Dazu öffnest du die Sicherung am Messerhalter und schiebst das Messer bis zum Anschlag nach unten. Dann drückst du die Sicherung wieder rein. Wenn das Messer richtig fest ist, siehst du einen grünen Punkt an der Sicherung.
    Das Automatikmesser stellt die Schnitttiefe automatisch ein, bei einer Ratschenklinge oder einem CB09 Messer müsste man die Messertiefe manuell einstellen. Eine Ratschenklinge kann man dazu einfach in die Vertiefung beim Plotter stecken und die Klinge so lange drehen, bis die gewünschte Zahl an der roten Markierung ist.
  • Wenn man dann im Silhouette Studio auf „Senden“ geht, erscheinen um das Motiv oder die Schrift rote Linien. Sind diese rot, werden sie geschnitten. Wenn man einzelne Objekte nicht schneiden möchte kann man sie markieren und einfach auf „nicht schneiden“ klicken.
  • Unter Material muss man sich in diesem Fall die Wärmeübertragungsfolie glatt auswählen.
  • Bei Werkzeug das Automatikmesser auswählen.
  • Die Voreinstellungen von Silhouette bei den Materialien passen meistens ziemlich gut. Um das zu überprüfen kannst du nun einen Testschnitt machen, indem du unten rechts auf „Test“ klickst. Dann kannst du die Matte entladen und siehst oben links, dass der Plotter ein kleines Rechteck mit einem kleinen Dreieck darin geschnitten hat. Mit deinen Hook oder der Pinzette versuchst du es nun zu entgittern. Also so, dass du das Rechteck heraus nimmst und das Dreieck kleben bleibt. Wenn das gut funktioniert und die Trägerfolie nicht mitgeschnitten wurde kannst du die Matte wieder laden.
    Falls das Dreieck mit abgelöst wurde, passen die Einstellungen nicht optimal. Dann kannst du erst einmal den Anpressdruck etwas erhöhen und nochmal einen Testschnitt machen. Dabei solltest du das Messer über die Pfeiltasten etwas verstellen weil der Plotter den Testschnitt sonst ja wieder an der selben Stelle machen würde.
Achtung: Flex- und Flockfolien müssen immer gespiegelt geplottet werden, da man sie ja dann umgedreht auf das Textil aufbügelt. Hier hilft vielleicht der Merksatz: Wer bügeln will muss spiegeln!
  • Wenn die Einstellungen dann stimmen, musst du aufpassen, dass dein Motiv jetzt nicht an einer Stelle liegt, an der schon ein Testschnitt gemacht wurde und verschiebst es evtl. nochmal ein bisschen.
  • Dann klickst du auf „senden“. Das Programm fragt bei der Materialeinstellung Wärmeübertragungsfolie noch einmal ob das Objekt gespiegelt gesendet werden soll. Wenn du dies nicht schon vorher gespiegelt hast, klickst du auf „send mirrored“. Dabei solltest du aber beachten, dass das Objekt dann verschoben auf der Folie geschnitten wird, falls man einen Folienrest und kein ganzes DIN A4 Stück verwendet. 

Auch hier sind evtl. Videoanleitungen wie diese ganz hilfreich.

  • Jetzt ist die Schrift oder das Motiv geschnitten und man kann die Schneidmatte mit „entladen“ auf dem Display wieder entnehmen.

Schritt 4: Die eigentliche Textilveredelung mit dem Plotter / Aufpressen mit der Transferpresse oder dem Bügeleisen

Jetzt kommt der Teil der Textilveredelung mit dem Plotter, welcher am meisten Spaß macht, da man direkt im Anschluss das tolle Ergebnis sieht.

  • Zuerst kann man schon mal die Temperatur und die Dauer bei der Textilpresse (nach Herstellerangaben der Folie einstellen) und die Presse aufheizen.
  • Anschließend kann man die Folie wieder von der Schneidematte herunterziehen und das Stück der Folie die beplottet ist mit etwas Abstand mit einer Schere abschneiden.
  • Mit einer Pinzette oder einem Entgitterhaken (Hook) kann man nun das Motiv vorsichtig entgittern.  Das bedeutet, dass du alle Folienteile entfernst, die nicht zum Motiv gehören. Umso mehr Übung man darin hat, desto besser und schneller klappt das. Also erstmal lieber langsam und vorsichtig. Gerade bei kleinen, filigranen Teilen (z.B. einem i-Punkt) kann es sonst auch mal passieren dass man sie von der Trägerfolie mit abzieht wenn man das zu schnell macht. Da das Motiv ja dann auch gespiegelt ist, ist das manchmal gar nicht so leicht zu sehen was weg muss und was zum Motiv gehört. Bei größeren Motiven mit vielen Flächen kann man sich da auch immer das original Bild öffnen und schauen was genau entfernt werden muss.

    Hier sieht man wie man eine Folie entgittert. Die Buchstaben sind gespiegelt und man muss dann auch noch die Innenflächen entfernen (z.B. beim „e“)
  • Jetzt kann man das Textil zur Hand nehmen und die Stelle an die das Motiv aufgepresst werden soll erst einmal mit der Presse ein paar Sekunden vorpressen um Restfeuchte und die Appretur zu entfernen. Wenn man das macht hält die Folie besser. Noch besser wäre es, wenn das Textil vorgewaschen und faltenfrei gebügelt ist.
  • Wenn man die Folie mit einem Bügeleisen aufpressen möchte sollte man möglichst ein Bügeleisen ohne Dampflöcher auf der Sohle verwenden und einen harten und hitzebeständigen Untergrund z.B. ein Holzbrett verwenden und möglichst auf den Fußboden legen. Die Temperatur kann man evtl. mit einem Infrarotthermometer oder Fleischthermometer messen und einstellen. Die Dampffunktion unbedingt ausschalten. Zwischen die Folie und das Bügeleisen sollte man dann ein glattes Backpapier ohne Struktur oder eine Teflon Folie legen. Und dann soll man nicht das Bügeleisen hin und her bewegen, sondern sich mit seinem ganzen Gewicht darauf stemmen. Die Dauer des Folienherstellers einhalten oder einfach immer wieder prüfen ob sich die Trägerfolie schon gut ablösen lässt. Wenn die Folie entfernt ist kann man auch noch einmal kurz nachpressen.(Backpapier nicht vergessen!)
  • Mit der Thermopresse ist das viel einfacher und man kann auch ohne Schweißausbrüche entspannt aufpressen. Dazu legt man das Motiv mit der durchsichtigen Trägerfolie nach oben an die gewünschte Stelle (evtl. mit einem hitzebeständigen Klebeband fixieren) und legt das Textil auf die Presse. Wenn eine dicke Naht unter der Stelle oder in der Nähe ist, kann man ein Ausgleichskissen darunter legen um einen gleichmäßigen Druck ausüben zu können.
  • Dann legt man auch hier ein glattes Backpapier oder eine Teflonfolie darüber und schließt die Presse. Wenn man die Zeit bei der Presse einstellen kann wartet man das Piepsen ab oder man zählt einfach oder stellt sich einen Timer. Dann öffnet man die Presse wieder.
  • Je nach Folie sollte man die Trägerfolie entweder im warmen Zustand oder erst nach dem Abkühlen abziehen. Auch hier sollte man auf die Herstellerangaben achten.
  • Wenn die Trägerfolie sich nicht ablösen lässt, hat man entweder zu kurz gepresst oder mit zu wenig Druck. Dann einfach noch einmal wiederholen.
  • Hat man die Trägerfolie dann abgelöst, kann man wieder das Backpapier darüber legen und noch einmal kurz nachpressen. Wenn man die Struktur des Textils durch den Plott sieht, kann man sich sicher sein, dass der Kleber sich gut mit dem Stoff verbunden hat.
Hier sieht man durch den Plott die Struktur des Textils. Der Kleber hat sich also gut mit dem Stoff verbunden.

Pflegehinweise für bedruckte Textilien (Flex/Flock)

Sobald ein Textil mit einer Flex- oder Flockfolie bedruckt wurde, gelten die Pflegehinweise des Textils nicht mehr. Diese Waschanleitung gilt dann:

  • Bevor man das fertige Textil in der Waschmaschine waschen kann, sollte man mindestens 24 Stunden abwarten.
  • Auf links waschen und keinen Weichspüler verwenden
  • Waschtemperatur beim Hersteller der Folie nachlesen. Meistens sind es aber bis zu 60 Grad.
  • Nicht in den Trockner
  • Textil nicht mit chemischen Mitteln behandeln
  • nicht mangeln
  • Auf links bügeln

Fachbegriffe beim Plotten / Hobbyplotter Lexikon

BügelfolieThermotransferfolien zur Textilveredelung mit dem Plotter. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten: Flexfolie, Flockfolie, Glitzerfolie, Metallicfolie,…
Sie wird mit Hitze und Druck auf hitzeresistente Textilien oder Untergründe übertragen. (Und nicht! aufgebügelt)
DPIDots per inch, meint die Anzahl der Pixel in einem Inch. Die Auflösung des Bildes ist höher, wenn die Pixelzahl größer ist.
DruckenMit Print & Cut kann man Motive ausdrucken und anschließend mit dem Plotter ausschneiden. Mit dem Silhouette Plotter druckt man dazu entweder Passermarken aus oder nutzt eine spezielle PixScan Schneidematte.
DuplizierenEin Objekt nochmals einfügen bzw. verdoppeln. Dazu wird das Objekt markiert und mit der rechten Maustaste kann man anschließend „duplizieren“ auswählen.
dxfDas Drawing Interchange File Format ist ein Dateiformat für Vektorgrafiken. Es ist im Silhouette Studio das Standard-Format zum Öffnen von fremden Dateien.
einfarbiges PlottenEin Plott, welcher nur aus einer Farbe besteht
EntgitternNach dem Plotten wird die Folie die nicht zum Motiv gehört, also überschüssig ist, mit Pinzetten, Entgitterhaken (Hook) oder anderen Werkzeugen von der durchsichtigen Trägerfolie entfernt. Entgittern geht nur in Handarbeit und ist nicht maschinell möglich.
epsEncapsulated Postscript-Datei – Eine Grafikdatei die verlustfrei ist und Rastergrafik-, Objekt- und Seperationsdaten enthält. Auch Schriften können eingebunden sein.
FlockfolieBeflockte Thermotransferfolie – Flockfolien haben eine samtige Oberfläche und sind mit 0,5mm relativ dick. Für filigrane Motive ist sie nicht geeignet.
FlexfolieDünne und elastische Thermotransferfolie – Die Oberfläche ist glatt, glänzend oder matt. Flexfolie ist sehr gut für filigrane Objekte geeignet und hat eine tolle Farbbrillianz.
GruppierenGruppieren ist das Zusammenfassen von mehreren Objekten, zu einem Objekt. Man markiert beliebig viele Objekte und kann dann mit der rechten Maustaste „gruppieren“ auswählen.
 InkscapeProfessionelles, kostenloses Programm zum Bearbeiten und Erstellen von Vektorgrafiken. Hier kann man svg Dateien in dxf Dateienspeichern und umgekehrt.
 mehrfarbiges PlottenEin Plott der aus mehreren Farben besteht. Hierbei gibt es mehrere Möglichkeiten, denn einerseits können Folien auch übereinander gepresst werden (solange es nicht zu viele Schichten sind), andererseits kann man die überlappenden Flächen auch aussparen und mit oder ohne schwarze Konturen plotten.
 MesserIn den Plotter können unterschiedliche Messer zum schneiden von Folien, Papier, Karton oder anderen Materialien eingesetzt werden. Neben dem Automatikmesser gibt es auch die Ratschenklinge und das CB09- Messer.
 MessereinstellungDas Messer wird, je nach Material, individuell eingestellt. Dabei können die Tiefe, Geschwindigkeit und der Anpressdruck individuell eingestellt werden, unterschiedlich viele Durchgänge gemacht werden und bei Papier auch die Ecken leicht überschnitten werden. Mit einem Testschnitt kann man die Einstellungen selbst überprüfen und sich herantasten. Vom Gerätehersteller gibt es aber schon Empfehlungen für unterschiedliche Materialien.
 OffsetMit der Funktion Offset kann man einen versetzten Rahmen um ein Element herum erstellen. Damit kann man ein Element z.B. besser vom Hintergrund absetzen.
 PressenThermotransferfolien werden mit viel Druck und hoher Temperatur auf ein Textil gepresst bis sich der Kleber der Folie mit den Fasern des Textils verbindet. Dies kann beispielsweise mit einer Transferpresse oder Thermopresse gemacht werden.
PixScanEine spezielle PixScan Matte hat schon aufgedruckte Passermarken. Damit kann man z.B. Folienreste verwerten, oder ein Bild auf einem Stoff direkt ausschneiden lassen. Hier gibt es ein tolles Video dazu.
Print&Cutidentisch mit „Drucken“
SchneidematteEine Schneidematte ist eine klebende Matte, auf der die Materialien befestigt werden um sie dann zu schneiden. Es gibt Matten mit unterschiedlich starker Klebekraft.
SchablonenEs gibt spezielles Schablonenmaterial, das man mit dem Hobbyplotter zu einer Schablone schneiden kann um mit dieser eine Form auf ein Material zu übertragen.
 Silhouette Studio®Die kostenlose Software von Silhouette zum Erstellen und Bearbeiten von Dateien. Von hier aus werden die Dateien dann auch an den Plotter gesendet.
Silhouette Studio® Designer EditionErstes kostenpflichtiges Upgrade der Silhouette Software, welche mehr Dateiformate öffnen kann und einige zusätzliche Funktionen zum bearbeiten und erstellen von Dateien bietet.
Silhouette Studio® Bussiness EditionEin weiteres kostenpflichtiges Update der Silhouette Studio Software, welches auch eps Dateien öffnen und auch exportieren kann und über zusätzliche Funktionen wie z.B. das Erstellen von Entgitterlinien verfügt.
 SpiegelnBeim Plotten von Thermotransferfolien müssen die Texte und Motive immer gespiegelt werden, da man sie von der Rückseite schneidet. Der Befehl heißt „horizontales Spiegeln“.
StifteStatt eines Messers kann man auch Stifte in einen Stifthalter des Plotters einsetzen und damit auf Papier oder Stoff zeichnen.
StrasssteineMit einem speziellen Schablonenmaterial für Strasssteine kann man eine Schablone erstellen um die Strasssteine ganz einfach anordnen zu können.
svgScalable vector graphics – Eine Vektorgrafik-Datei welche ab der Design Edition geöffnet werden kann.
TrägerfolieThermotransferfolien sind alle auf einer Trägerfolie. Sie ist durchsichtig und wird nach dem Aufpressen abgezogen. Es wird keine weitere Transferfolie wie beim Plotten mit Vinylfolien benötigt.
TestschnittEinen Testschnitt macht man um die Messereinstellungen zu überprüfen.
VektordateiVektordateien werden in der Grafik- und Druckbranche verwendet. Sie bestehen aus Linien die sich verlustfrei in der Größe verändern lassen. Mit diesen Dateien arbeiten alle Schneidplotter.

Weitere Begriffe nehmen wir gerne in unser Lexikon mit auf. Schreibt uns einfach einen Kommentar und wir werden das ergänzen.

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