Mit einer Osmoseanlage lässt sich Leitungswasser ganz einfach filtern und von Schadstoffen, Rückständen, Kalk, Chlor und Schmutzpartikel befreien. Die Umkehrosmoseanlagen funktionieren dabei nach einfachen Prinzipen und eignen sich ideal, um quellnahes Trinkwasser ganz einfach in den eigenen vier Wänden herzustellen. Wie das geht und welche Osmoseanlagen dabei am besten sind, erklären wir in diesem Artikel.
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Was ist eine Osmoseanlage für Trinkwasser?
Eine Umkehrosmoseanlage – oder auch Osmoseanlage genannt – ist ein einfaches Wasserfilter-System für das eigene Zuhause. Leitungswasser kann dadurch ganz einfach von Schmutzpartikeln, Verunreinigungen, Chlor, Kalk, Medikamentenrückständen, Hormonen, Schadstoffen und Ablagerungen befreit werden. Ebenso wird dadurch der ph-Wert des Wassers neutralisiert.
Umkehrosmoseanlagen werden häufig zur Reinigung und Herstellung von naturreinem Trinkwasser verwendet. Ebenso finden diese Systeme in der Aquaristik Anwendung, da dadurch unter anderem ideale Wasserverhältnisse für verschiedenste Fischarten erzeugt werden kann.
Umkehrosmoseanlagen haben meist einen Wirkungsgrad von 95 – 99 %, das bedeutet, dass 1 – 5 % des Wassers, welches in die Anlage gespeist wird, auch als sauberes und reines Wasser gefiltert wird und der Rest des Leitungswassers als Abwasser übrig bleibt und weggekippt oder anderweitig verwendet werden kann.
Umkehrosmoseanlagen bestehen oft aus gleich mehreren Filtereinheiten. Sie sind hintereinander geschaltet und das Wasser wird mit Druck durch gepresst und damit gefiltert. Nennenswert sind hier in erster Linie ein Sedimentfilter, welcher grobe Partikel und Verunreinigungen aus dem Leitungswasser entfernt. Weiterhin sind oftmals Aktivkohlefilter in den Osmosefilter-Systemen angebracht. Sie entfernen jegliche Schweb- und Geschmacksstoffe aus dem Wasser. Ein weiterer Aktivkohleblockfilter ist dann zusätzlich für die Reinigung von Chlor und jeglichen organischen Stoffen aus dem Wasser verantwortlich. Anschließend fließt das Filterwasser in die Membran, in welcher dieses mit Druck durch die feine Filterstruktur gepresst wird.
In der Filtermembran der Umkehrosmoseanlage wird das Wasser durch einen chemisch-physischen Prozess so gefiltert, dass nahezu nur H₂O-Molkekülke, also pures und reines Wasser, übrig bleiben.
Ein zusätzlicher Aktivkohle-Nachfilter verbessert anschließend noch den Geschmack des soeben gefilterten Wassers.
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Wozu benötigt man Osmosewasser?
Die Gründe dazu sind vielfältig, bezwecken aber ein- und dasselbe: Sauberes und reines Wasser aus der hauseigenen Leitung. Dies ist vor allem für Personen interessant, die sich für sauberes und klares Trinkwasser interessieren und der Gesundheit damit einen Gefallen tun möchten. Aber auch für Freunde der Aquaristik bieten Umkehrosmoseanlagen eine perfekte Möglichkeit, um Wasser im Aquarium neutral und sauber zu halten, sodass dieses frei von jeglichen Schadstoffen oder Rückständen ist und nach der Filtration mit geeigneten Salzen und Mitteln auf einen idealen ph-Wert für jegliche Fischarten gebracht werden kann.
Umkehrosmosefilter werden kurz gesagt immer dann eingesetzt, wenn sauberes (Trink-)Wasser benötigt wird und/oder das Leitungswasser generell zu hart oder zu basisch ist und damit für eine weitere Verwendung nahezu ungeeignet erscheint.
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Was ist das Besondere an einer Osmoseanlage bzw. an Osmosewasser?
Einige stellen sich sicher die Frage: Was ist Osmosewasser überhaupt?
Die Besonderheit besteht darin, dass das von der Umkehrosmoseanlage gefilterte Wasser über sehr wenige Mineralstoffe verfügt und dabei leicht sauer schmeckt. Durch eine Osmose-Membran wird Wasser, Trinkwasser oder Leitungswasser sehr feinporig gefiltert, sodass fast nur das H₂O-Molekül dort durch gelangt.
Nach dem Filterungsprozess bleibt also sehr reines und naturnahes Wasser übrig, das bei einer gesunden Lebensweise und gesunder Ernährung als perfekte Ergänzung dienen kann.
Umkehrosmoseanlagen: Das sind die Besten!
Beim Kauf von Umkehrosmoseanlagen sollte stets darauf geachtet werden, dass diese zum vorgesehen Zweck geeignet sind. Beispielsweise gibt es viele Systeme, welche direkt als Wasserfilteranlage für sauberes Trinkwasser geeignet sind und deswegen von Form und Größe her ideal in der Küche Platz finden. Während wiederum andere Geräte – beispielsweise für die Aquaristik – etwas gröber gebaut und für die allgemeine Wasserfiltration vorgesehen sind. Diese werden dann meist als Untertischlösung eingebaut. Sodass das saubere, ph-neutrale und gefilterte Wasser direkt aus der Leitung abgefüllt werden kann.
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Wie funktioniert eine Umkehrosmoseanlage?
Die Umkehrosmoseanlage besteht aus einer Umkehrosmose-Membran, die sehr feinporig aufgebaut ist. Es passt lediglich das H₂O-Molkeül, also Wasser, hindurch. So werden alle Verunreinigungen, Verschmutzungen, Schmutzpartikel, Chlor, Kalk, Rückstände und Schadstoffe aus dem Wasser gefiltert. Ebenfalls werden Mineralien und Spurenelemente aus dem Wasser herausgefiltert, wie beispielsweise Nitrat.
Oft sind der Membran noch einige Sediment- und Aktivkohlefilter vorgeschaltet, sodass erst grobe Verunreinigungen und gröbere Schmutzpartikel entfernt werden, bevor es zu der Umkehrosmose in der Membran kommt.
Das Osmosewasser besteht deswegen aus Wasser in seiner Ursprungsform, also reinem H₂O und ist ein sehr pures und klares Wasser.
Im folgenden Video werden gängige Fragen zur Umkehrosmose und den Osmoseanlagen beantwortet, sowie einige Tipps und Hinweise gegeben, wenn diese Filtersysteme für die Aquaristik verwendet werden:
Keine Mineralien im Wasser: Ist Osmosewasser trotzdem gesund?
Diese Frage ist natürlich berechtigt, so wird Trinkwasser doch häufig als „besonders gesund“ angepriesen, sobald es viele Mineralien enthält. Das klingt gesund, vital und naturrein. Geht man allerdings hunderte Jahre in der Geschichte zurück und untersucht das in der Natur vorkommende Trinkwasser, dass die Evolution für die Menschheit bereitgehalten hat, lässt sich feststellen: Regenwasser, Pfützen, Flüsse, Bäche oder auch Schmelzwasser beinhalten wenige bis gar keine Mineralien.
„Naturreines“ Trinkwasser ist also eher mineralienarm, als von zahlreichen Spurenelementen übersät. Also in dem Zustand, in das die Umkehrosmoseanlage das Wasser versetzt. Die Hauptaufgabe des Wassers ist es nämlich nicht, den Menschen mit besonders vielen Mineralien zu versorgen, sondern als ideales Transportmittel im menschlichen Körper zu fungieren. Je reiner das Wasser, desto mehr Nährstoffe können durch den Körper transportiert werden. Ist das Wasser hingegen mit vielen Mineralstoffen versehen, ist es zwar nach wie vor gesund, kann dabei aber weniger Nährstoffe aufnehmen, um jedes Organ und jede Zelle ideal zu versorgen.
Bestenfalls sollte also sehr reines Wasser – wie von der Natur vorgesehen und von der Umkehrosmoseanlage hergestellt – getrunken werden, während Mineralstoffe, Nährstoffe und Spurenelemente über die Nahrung aufgenommen werden. Damit diese in die Zelle des menschlichen Körpers eingebaut werden können, werden nämlich zusätzliche Transportstoffe benötigt, die in vielen natürlichen Lebensmitteln enthalten sind – jedoch nicht in von Mineralien angereichertem Trinkwasser, weswegen die dort enthaltenen Mineralstoffe vom Körper kaum verwertet werden können.
Eine Umkehrosmoseanlage bietet also die ideale Ergänzung bei einer gesunden Ernährung und einer vitalen Lebensweise. Die Reinheit des Osmosewassers unterstützen die verschiedenen Prozesse im menschlichen Körper perfekt, um die vielen wichtigen Nährstoffe bei einer gesunden Lebensweise in die Zellen des Körpers zu transportieren und diese dort einzubauen.
Osmosewasser ist deswegen als sehr reiner und naturnahes Wasser überaus gesund und kann bedenkenlos getrunken werden! Durch eine Umkehrosmoseanlage kann das reine Wasser als perfektes Transportmittel für gesunde Lebensmittel fungieren.
Wieso ist Osmosewasser leicht sauer: Woran liegt das?
Wer aus einer Umkehrosmoseanlage trinkt, kann mitunter vielleicht feststellen, dass das Osmosewasser leicht säuerlicher schmeckt. Dadurch, dass kaum Mineralien im gefilterten Wasser enthalten sind, kann das Wasser sehr schnell „kippen“. Das heißt selbstverständlich nicht, dass es dadurch schlecht oder unverträglich wird, sondern dass es sich dem ph-Wert der Umgebung anpasst.
Da in unserer Luft Kohlendioxid enthalten ist, reagiert das frisch gefilterte Wasser aus der Umkehrosmoseanlage damit und wird dadurch leicht säuerlich. Das Kohlendioxid reagiert mit dem Wasser nämlich zu Kohlensäure – allerdings nur zu einem sehr geringen Teil. Das wirkt sich kurzfristig etwas auf den Geschmack aus, niemals allerdings auf die Reinheit des Wassers.
Ein Vorteil durch diesen Prozess der Umkehrosmoseanlage gibt es allerdings auch: Sobald das Wasser getrunken wird, passt dieses sich an den ph-Wert des Magens an, sodass die Kohlensäure, bzw. der „säuerliche“ Geschmack gar keine Relevanz mehr hat. Das hat ebenso keine Auswirkung auf den Säuren-Basen-Haushalt in unserem Körper.
Kann man Osmosewasser lagern und länger aufbewahren?
Ja, das funktioniert in der Regel wie bei jedem anderen Wasser auch und ist problemlos über mehrere Wochen und Monate möglich. Je nachdem, worin das Wasser gelagert wird, sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die verwendeten Materialien (PET-Flasche, Kanister, etc.) langfristig keine Stoffe an das Wasser abgeben. Dadurch sich sonst der Geschmack des gefilterten Wassers verändert oder neue Verunreinigungen entstehen.
Was ist der Unterschied zwischen Osmose und Umkehrosmose?
Die beiden Begrifflichkeiten bedeuten nicht dasselbe und sollten voneinander abgegrenzt werden. Deswegen ist es wichtig zu erklären, was diese bedeuten und worin der Unterschied liegt.
Osmose: Osmose ist das Verlangen einer Flüssigkeit nach Konzentrationsausgleich und Neutralität. Das ist ein fundamentales, physikalisch-chemisches Prinzip und findet häufig auch in der Natur Anwendung.
Umkehrosmose: Die Umkehrosmose bedeutet – wie könnte es auch anders sein – das Gegenteil davon. Heißt also, dass kein Konzentrationsausgleich stattfinden soll, sondern das Wasser aus dem Wasserhahn eben nicht mehr so „hart“ oder „verkalkt“ sein soll. Das Wasser wird mit Druck durch die Filtermembran gedrückt, sodass nach der Filterung ein deutlicher Unterschied der beiden Konzentrationen „reines Wasser“ und „verschmutztes Abwasser“ besteht.
FAQ: Fragen zu Umkehrosmoseanlagen
Wie sinnvoll ist eine Osmoseanlage?
Umkehrosmoseanlagen reinigen das Wasser und befreien es von Verunreinigungen, Bakterien und Mineralien. Das pure Wasser ist gesund und kann dem Haushalt das Wasserschleppen ersparen. Vor allem ist das Wasser geeignet für Babynahrung und immun empfindlichen Personen.
Mineralstoffmangel durch Umkehrosmoseanlagen?
Umkehrosmoseanlagen filtern auch Mineralien heraus, was oftmals kritisiert wird. Die Mineralien, die wir durch das Wasser zu uns nehmen, machen jedoch nur einen kleinen Teil unserer Nährstoffzufuhr aus. Das Wasser kann also bedenkenlos getrunken werden, kann aber auch im Nachhinein mit bestimmten Mineralien wie Magnesium, Zink, oder Eisen versehen werden.
Wann sollte man den Osmose-Filter wechseln?
Osmose Membranen sollten nach einem Jahr und normale Filter nach ungefähr 6 Monaten gewechselt werden. Dazu sollten die Filter regelmäßig abgespült werden, um weiterhin ein gutes Umkehrosmose Wasser Ergebnis zu haben. Werden die Filter alle 2 Wochen gespült, halten sie in der Regel auch länger und ein Filterwechsel kann verzögert werden.
Was ist Osmosewasser?
Die Besonderheit besteht darin, dass das von der Umkehrosmoseanlage gefilterte Wasser über sehr wenige Mineralstoffe verfügt und dabei leicht sauer schmeckt. Durch eine Osmose-Membran wird Wasser, Trinkwasser oder Leitungswasser sehr feinporig gefiltert, sodass fast nur das H₂O-Molekül dort durch gelangt. Leitungswasser kann dadurch ganz einfach von Schmutzpartikeln, Verunreinigungen, Chlor, Kalk, Medikamentenrückständen, Hormonen, Schadstoffen, Bakterien und Ablagerungen befreit werden. Ebenso wird dadurch der ph-Wert des Wassers durch die Anlage neutralisiert.
Auch ohne Mineralien ist das Wasser trinkbar und sogar gesund, daher gibt es beim Trinken des Osmosewassers keine gesundheitlichen Probleme.