Rasen mähen – die einen lieben es, die anderen hassen es. Doch bei einem sind sich alle einig: Das Kürzen des Grüns muss komfortabel vonstatten gehen. Akku Rasenmäher eignen sich hierfür hervorragend. Wir haben uns eingehend mit dem Thema befasst!
In Deutschland verfügen über 19 Millionen Haushalte über Haus- und Grundbesitz. Auch wenn dabei nicht jeder eine riesige Grünfläche besitzt: Das Thema Rasen Mähen ist hierzulande kein Kleines. Nachdem die Hobbygärtner jahrzehntelang prinzipiell in zwei Lager gespalten waren, werden Akku Rasenmäher immer beliebter. Ein Grund hierfür ist das Wegfallen der größten Nachteile der etablierten Rasenmäher.
Inhalt
Nachteile von Elektro-Rasenmähern
Bei den kabelbetriebenen Elektromähern ist das größte Problem das Kabel. Ohne Stromversorgung funktioniert ein konventioneller Sichelmäher mit Elektromotor natürlich nicht. Das hat zur Folge, dass man beim Rasenmähen immer das Verlängerungskabel im Blick haben muss. Ständiges Umlegen und Aufpassen gehen beim Elektromäher-Benutzer in Fleisch und Blut über. Sonst droht im schlimmsten Fall eine Kollision von Kabel und Schneidwerkzeug. Gerade bei größeren Grünflächen gerät man auch, was zulässige Kabellängen angeht, irgendwann an die Grenzen des Machbaren.
Nachteile von Benzin-Rasenmähern
Bei Benzinmähern fallen diese Umstände komplett weg, werden jedoch durch andere, ebenfalls ganz individuelle Probleme ersetzt. Benzinmäher weisen eine deutlich schlechtere Schadstoffbilanz auf als moderne Automotoren. Ein Rasenmäher mit Zweitaktmotor stößt pro Liter verbrauchtem Benzin ungefähr so viele Schadstoffe aus wie ein Straßenfahrzeug aus den 1930er Jahren. Deshalb haben sich Viertaktmotoren mittlerweile durchgesetzt. Außerdem finden Katalysator-Schalldämpfer Anwendung. Die Kohlenwasserstoff-Emission ist jedoch auch bei Viertaktern noch vergleichsweise hoch, weshalb die Verwendung von Gerätebenzin empfohlen wird. Dieses ist allerdings doppelt so teuer wie Normalbenzin.
Axel Friedrich von der Verkehrsabteilung des Umweltbundesamtes äußerte sich zum Thema „Benzinmäher“ einmal so: „Wir schätzen, dass an einem sonnigen Wochenendtag die Geräte mit zehn bis fünfzehn Prozent zur Ozonbelastung beitragen!“ Von der Abgasproblematik abgesehen sind Benzinmäher für technisch weniger begabte Hobbygärtner eher ungeeignet. Grund hierfür ist die zum Einsatz kommende Technik. Wohl jeder kennt die Szene: Schimpfende Person zieht und zieht am Startseil eines Rasenmähers und nichts passiert. Absolute Laien können sich in dieser Situation nicht ohne Hinzuziehen des Kundendiensts helfen.
Sauber gehaltene Elektromäher mit scharfen Messern können nur zwei Zustände haben: Funktionierend oder defekt. Störungen wegen der Zündkerze oder Ähnlichem fallen weg.
Nachteile herkömmlicher Rasenmäher auf einen Blick
- Emissionsbelastung bei Benzinmähern hoch
- Kabelproblematik bei Elektromähern
- Benzinmäher für Laien eher ungeeignet

Akku Rasenmäher: Die wichtigsten Eigenschaften
Akku Rasenmäher bringen alle Vorteile mit, die ein Elektrorasenmäher gegenüber einem Benzinrasenmäher hat. Die Kabelproblematik fällt dabei komplett weg, was den Akku Rasenmäher zum besseren Elektrorasenmäher macht.
Dabei muss allerdings zwingend die Akkuleistung und die daraus resultierende Reichweite beachtet werden. Dass Akku Rasenmäher ohne Stromversorgungskabel auskommen, ist natürlich kein Vorteil mehr, wenn dem Akku nach der Hälfte der gemähten Fläche die Puste ausgeht. Da die Reichweiten von verschiedenen Faktoren abhängen und es von Produkt zu Produkt abweichende Werte zu beobachten gibt, gilt generell: Die Zahl der vorhandenen Akkus sollte immer der zu mähenden Fläche angepasst werden.
Während ein Nutzer mit einem Rasenmäher mit recht schwachem Akku seine kleine Grünfläche komplett mähen kann, stößt der Besitzer eines Reichweiten-starken Mähers trotz eines Zusatz Akkus vielleicht an seine Grenzen, wenn seine Außenanlage entsprechend groß ist. Hinzu kommt, dass sich die Ladezeiten der Akkus teilweise extrem unterscheiden. Von einer Dreiviertel Stunde bis dreieinhalb Stunden Ladezeit ist hier alles geboten. Doch selbst die kürzeste Unterbrechung macht das Rasenmähen unkomfortabel. Ein kurzer Akkuwechsel hingegen ist absolut vertretbar.
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Die Kriterien beim Akku Rasenmäher Kauf
Wer einen Akku Rasenmäher kaufen möchte, wird dabei mit ähnlichen Kriterien konfrontiert, wie sie bei konventionellen Rasenmähern zu beachten sind. Die individuellen Akku-Kriterien kommen natürlich noch hinzu. Hier ist vor allem eines zu beachten: Sind die benötigten Akkus inklusive oder müssen sie als Zubehör gekauft werden? Die Akku-Kapazität ist ein weiterer Faktor. Wobei dieser isoliert betrachtet wenig aussagekräftig ist.
Die benötigte Ladezeit der Akkus kann für manche Hobbygärtner ein wichtiger Faktor sein. Aber wer einfach einen Tag vor dem Rasenmähen seine Akkus lädt, wird hier vermutlich nicht auf eine Stunde mehr oder weniger benötigte Zeit achten. Der wichtigste Punkt, den es zu beachten gibt, ist hier sicher die maximal mähbare Rasenfläche. Die meisten gängigen Akku Rasenmäher bewegen sich hier im Bereich zwischen 300 und 600 Quadratmetern.
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Kauf-Kriterien Akku Rasenmäher
- Wie hoch ist die Leistung der Akkus?
- Gehören Akkus zum Lieferumfang?
- Wieviel Fläche sind pro Akku mähbar?
- Wie lange laden die Akkus?
Zu den spezifischen Kaufkriterien des Akku Rasenmähers kommen die allgemeinen. Welche Schnitthöhen sind einstellbar? Und welche Schnittbreite erreichen die Messer? Wieviel Volumen bietet der Grasfangkorb? Verfügt der Mäher über eine Mulchfunktion? Bei all diesen Punkten entscheiden der persönliche Geschmack und Anspruch.
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Welchen Akku Rasenmäher kaufen?
Auch wenn Akku Rasenmäher im Vergleich zu den etablierten Rasenmäher-Arten noch nicht lange am Markt sind, tummeln sich mittlerweile viele namhafte Hersteller in diesem Segment. Allerdings kommt es immer wieder vor, dass vergleichsweise günstige Mäher in Tests und Kaufbewertungen sehr gut abschneiden. Das beliebte Motto „Nur von erfahrenen Markenherstellern kaufen“ muss also hier nicht unbedingt passen. Wir haben vier Geräte herausgesucht, die alle mit sehr positiven Kundenbewertungen überzeugen.
Der Grizzly ARM 2040 stellt hier preislich eindeutig das Einsteigermodell in die Welt der Akku Rasenmäher dar. Dagegen ist der Greenworks G40LM35K2X schon in einem höheren Segment unterwegs. Die von uns ausgewählten Makita Akku Rasenmäher und Einhell Akku Rasenmäher repräsentieren das gehobene Segment der Akku Rasenmäher. Wobei es natürlich immer noch aufwändiger und kostspieliger geht.
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- Die 6-stufige zentrale Schnitthöhenverstellung erlaubt die einfache, individuelle Einstellung der Schnitthöhe. Der Rasenmäher ist mit einem klappbaren Schubbügel mit Schnellspannhebeln...
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Fazit
Wir haben zwar eine gute Vorauswahl getroffen, jedoch liegt die Qual der Wahl aber wie immer beim jedem selbst. Alle von uns herausgesuchten Akku Rasenmäher überzeugen ihre Käufer. Nun gilt es herauszufinden, welcher Akku Rasenmäher zu euch und eurer Rasengröße passen.
Wir empfehlen, die folgenden Kriterien hierfür heran zu ziehen:
Das zur Verfügung stehende Budget grenzt die Auswahl ja vielleicht schon ein. Eventuell hat man schon mit anderen Geräten einer Marke gute Erfahrungen gesammelt und möchte auch beim Akkumäher wieder auf diese zurückgreifen.
Zu guter Letzt helfen die von uns in diesem Artikel beschriebenen Kriterien bei der richtigen Kaufentscheidung. Da wir nach bestem Wissen und Gewissen vorsortiert haben, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Dem Umstieg zum Akku Rasenmäher steht also eigentlich nichts mehr im Wege!