Die Blätter an den Bäumen werden bunt und fallen herunter. Viele freuen sich über dieses schöne Naturspektakel. Aber wenn man ein großes Grundstück mit vielen Bäumen hat oder man einfach nur regelmäßig den Gehweg an der Grundstücksgrenze freiräumen muss, kann das mitunter schon auch lästig und anstrengend werden. Vor allem, weil die nächsten Blätter schon wieder fallen, wenn man gerade fertig ist. Hier kann ein Laubsauger gute Dienste leisten und die Arbeit enorm erleichtern. Wir haben die besten Modelle verglichen!
Jedes Jahr im Herbst fangen alle Grundstückseigentümer oder auch Mieter wieder an, das Laub von den Rasenflächen und vor allem auch von den Gehwegen an der Grundstücksgrenze zu entfernen. Wenn sich ein Fußgänger oder Radfahrer auf dem rutschigen Laub verletzt, muss man mit Strafen rechnen. Doch je nachdem wie die Temperaturen sind und der Wind bläst, kann das Abwerfen der Blätter (Abszission) über einen langen Zeitraum gehen. Und manchmal könnte man gerade wieder von vorne beginnen, wenn man eben das ganze Laub entfernt hatte. Mit Harken, Rechen und Besen bewaffnet kann das ganz schön anstrengend werden. Wer sich die Arbeit erleichtern möchte, greift zu einem Laubsauger.
Direkter Vergleich von Benzin-Laubsauger mit Verbrennungsmotor
Direkter Vergleich von Akku Laubsauger
Direkter Vergleich von Laubsauger mit Stromkabel
Wie unterscheiden sich die Laubsauger?
Laubsauger gibt es mit benzinbetriebenen Motoren und elektrisch. Dabei findet man Modelle, bei denen man ein Kabel mitführen muss, aber auch Modelle, deren Motor mit Akkus betrieben werden. Diese sind natürlich in der Arbeitszeit beschränkt, dafür kann man sie leicht überall hinnehmen, ohne dass das Kabel zu kurz wird. Am kräftigsten, dafür aber auch mit deutlich höherem Geräuschpegel sind die Laubsauger mit Verbrennungsmotor.
Für einen Laubsauger mit Verbrennungsmotor muss man technisch schon ein wenig versierter sein als für die Modelle mit Akkubetrieb. Nicht immer springt der Motor sofort an und es ist auch nicht jedermanns Sache, mit einer Seilzug-Startvorrichtung den Motor in Betrieb zu nehmen. Dafür liegen die Vorteile eines benzinbetriebenen Laubsaugers klar auf der Hand: Er hat einfach viel mehr Power und man ist nicht ganz so eingeschränkt in der Arbeitsdauer wie mit einem Akkugerät.
Ein netzbetriebener Laubsauger hat auch den Vorteil, dass man so lange das Laub pusten oder saugen kann wie man möchte. Allerdings ist dies in einem Schrebergarten zum Beispiel nicht immer möglich, wenn da kein Stromanschluss ist. Auch bei größeren Grundstücken ist die Nutzung nicht immer möglich, da man von der Kabellänge abhängig ist.
Wie funktionieren Laubsauger?
Der Motor des Laubsaugers erzeugt einen Luftstrom, welcher Blätter, kleine Äste, Staub und sonstigen Unrat ansaugt und in den Auffangbeutel befördert. Dabei ist es egal, ob es ein benzin- oder elektrisch betriebener Motor ist. In den meisten Laubsaugern ist eine Häcksel-Einheit integriert. Diese zerkleinert die Blätter und kleinen Äste und somit passt mehr Laub in den Fangsack hinein.
Viele Laubsauger können zusätzlich zur Saugfunktion auch noch mit einem Luftstromumkehrer auf die Blasfunktion umgestellt werden. So kann man also bequem erst alle Blätter auf einen Haufen pusten und diese dann anschließend bequem in den Auffangbeutel saugen.
Ein Laubsauger hat aber auch die Nachteile, dass kompakte Teile wie zum Beispiel Eicheln nur sehr schwer aufgesaugt werden und teilweise auch wieder aus dem Saugrohr ausgespuckt werden. Außerdem werden mit dem Laubsauger auch kleine Tiere wie Insekten aufgesaugt. Und der Geräuschpegel eines Laubsaugers ist natürlich auch enorm hoch, besonders bei den leistungsstärkeren benzinbetriebenen Modellen.
Welchen Laubsauger kaufen?
Vor dem Kauf eines Laubbläsers sollte man sich überlegen, welche Kriterien erfüllt sein müssen, und mit welchen Nachteilen man zugunsten eines günstigeren Preises leben kann. Diese Fragen können einem bei der Entscheidung behilflich sein:
- Soll der Laubsauger einfach zu bedienen sein? → Akku-Laubbläser oder kabelbetriebener Laubsauger (mit Fangsack)
- Was für eine Saugleistung sollte der Sauger mit sich bringen?
- Soll der Laubsauger besonders leicht sein? → Akku-Laubbläser oder kabelbetriebener Laubsauger
- Ist die Fläche, die vom Laub befreit werden muss, sehr groß? → benzinbetriebener Laubsauger oder kabelbetriebener Laubsauger
- Besitze ich evtl. von einem Hersteller schon leistungsstarke Akkus und Ladegerät? (beim Akku-Laubsauger)
- Ist mir ein möglichst leises Gerät wichtig?
- Muss der Sauger über einen Luftstromumkehrer verfügen?
Alle Modelle, die wir aufgelistet haben, haben gute Kundenbewertungen bekommen. Für welches Modell man sich dann letztendlich entscheidet, hängt sicherlich von den Kriterien ab, welche einem selbst am wichtigsten sind. Neben der Grundstücksgröße ist da vielleicht auch die Art des Laubes entscheidend, welches man aufzusaugen hat. Sind es große schwere Blätter, Eicheln oder Bucheckern, oder kleine filigranes Laub?
Laubsauger Test: Welcher ist der Beste?
Auch wenn der benzinbetriebene Laubsauger mit seiner Leistungsfähigkeit überzeugt, ist der akkubetriebene Laubsauger unser Favorit. Zum einen hat man bei diesem Gerät kein lästiges Kabel, wodurch man auch bei großen Grundstücken an jede Ecke kommt. Zum anderen ist die Handhabung simpel und unkompliziert, weshalb auch Anfänger gut mit dem Gerät umgehen können. Zudem sind Laubsauger mit Akku nicht so laut wie die benzinbetriebene Variante.
Rund um das Thema Laubsauger: Gartentipps
Wenn man die Blätter nicht regelmäßig vom Rasen entfernt, schadet das den Gräsern. In diesem Artikel haben wir alle wichtigen Infos über die richtige Rasenpflege im Herbst.
Wer sich Zeit und Kraft sparen möchte, greift zu einem Laubbläser oder einem Laubsauger. Die Unterschiede haben wir in diesem Artikel beschrieben: Laubbläser oder Laubsauger – was ist besser? In diesem Artikel werden wir nur auf die Laubsauger eingehen. Über die Funktion und die Unterschiede von Laubbläsern kann man sich in diesem Artikel informieren: Die besten Laubbläser im Vergleich.
FAQs: Häufig gestellte Fragen zu Laubsauger
Wann darf ein Laubsauger genutzt werden?
Da Laubsauger sowie Laubbläser laute Geräusche erzeugen, ist die Verwendung laut Maschinenlärmschutzverordnung an Werktagen von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr erlaubt.
Was kostet ein Laubsauger?
Gute Laubsauger gibt es bereits ab einem Preis von 150 Euro.
Wie laut sind Laubsauger?
Laubbläser erreichen eine Lautstärke bis zu 115dB, deshalb ist es bei der Verwendung empfehlenswert auf einen Gehörschutz zurückzugreifen. Das menschliche Gehör kann ab einer Lautstärke von 85dB Schaden nehmen.
Wie funktioniert ein Laubsauger?
Der Laubsauger erzeugt einen Luftstrom, der Blätter, Staub, Äste und Ähnliches ansaugt und in den integrierten Auffangbeutel / Fangsack weiterleitet. Meist verfügen Laubsauger bereits über einen Häcksler, welcher das Eingesaugte direkt zerhäckselt und somit mehr Füllmenge ermöglicht. Außerdem kann gehäckseltes Laub auf dem Kompost genutzt und zu gutem Humus umgewandelt werden. Viele Laubsauger verfügen zusätzlich zur Saug- auch über eine Gebläse-Funktion. Dadurch sind Laubsauger besonders vielfältig einsetzbar.
Ist ein Laubsauger auch zum Eicheln aufsaugen geeignet ?
Leider ist es oftmals so, dass die Eicheln und kompakte Teile nur sehr schwer aufgesaugt werden und teilweise auch wieder aus dem Saugrohr ausgespuckt werden. Es gibt allerdings auch Modelle, die genügend Saugleistung, meist einen Häcksler und einen entsprechenden Fangsack bieten, bei dem auch Eicheln aufgesaugt werden können! Ein Sauger, der genau die Leistung bieten kann, wäre der Stihl Elektrosaughäcksler SHE 81